Frauen hatten es nie nötig eine Ausrede zu erfinden, um sich eine Perücke anzuschaffen. Weder Haarausfall, noch lichtes Haar gelten bei Frauen als Grund für eine Perücke.

Ob Mode, zweite Frisur oder einfach aus einer Laune heraus, in der Geschichte der Frauen sind sehr viele Perücken vertreten. Es gibt nichts leichteres, um anders auszusehen, als eine Perücke – heute blond, morgen schwarz oder rot und übermorgen brünette. Aber da endet es nicht. Die Haarfarben der Gegenwart sind grün, Flieder, blau … so viele Perücken wird sich keiner leisten, aber es ist sicher eine Bereicherung, um anders auszusehen, wenn mindestens eine vorhanden ist. Die Frau will sich weiblich fühlen. Der ewige Wandel kann eine Frau nichts anhaben. Coco Chanel sagte: „Eine Frau kann mit 19 entzückend sein, mit 29 hinreißend, aber erst mit 39 ist sie absolut unwiderstehlich. Und älter als 39 wird keine Frau, die einmal unwiderstehlich war!“

Hängt dieses unwiderstehlich sein an den Haaren? Ist eine Frau nicht mehr schön, weil sie ihre Haare verloren hat? Nein, die Haare sind ein Rahmen für die Schönheit, aber ist Francisco Goyas „La Maja nuda“ weniger gut, wenn diese aus dem Rahmen genommen wird? Verliert die „Mona Lisa“ mit ihrem nicht vorhandenen Lachen an Wert, wenn der Rahmen verschwindet? Nein, es sind die gleichen Gemälde, schön und faszinierend. Frauen sind auch schön, jede auf ihre Art. Perücke Tragen fördert den Haarverlust, da das Haar durch das aufgesetzte Teil gescheuert wird.

Natürlich hat nicht jede den Wunsch wie Demie Moore in der Akte Jane auszusehen, aber wir sind auch nicht in den 60ern und 70er, wo eigenes Haar peinlich war, außer für die Hippies. Die Wochenendhippies trugen alle Perücken, weil sie in der Woche kurze Haare benötigten.

Leider ist der Griff zur Perücke nicht immer im Wunsch die neueste Mode mitzumachen begründet. Krebspatienten, die durch die Chemotherapie ihr Haar verloren haben, sehen keine andere Möglichkeit das Erscheinungsbild zu wahren. Mit einem haarlosen Kopf outet mach sich sofort, als Krebskranke, wer will die mitleidigen Blicke schon ertragen. Für diese spezielle Gruppe sei gesagt, dass eine gründliche Beratung wichtig ist. In so einem Fall ist eine Perücke therapeutisch begründet und so, nicht in allen aber in den meisten Fällen von der Krankenkasse zu tragen. Leider wird hier eher selten eine „echt Haar Perücke“ bewilligt, erkundigen Sie sich, wie hoch der Zuschuss ist, der Ihnen zusteht. Hier sind die Frauen im Vorteil, bei Männern müssen sehr schwerwiegende Gründe vorliegen, damit die Kasse eine Perücke bejaht. Für alle anderen sei empfohlen, auf die Ernährung zu achten, die richtige Pflege, zum Beispiel mit HairOxol forte und eine große Portion Selbstbewusstsein – seien Sie eine Gioconda (Mona Lisa) oder eine Geburt der Venus, seien Sie auch ohne volle Haarpracht „Die Erschaffung Adams“ an der Kuppel der Sixtinische Kapelle.

Video youtube Praxis Dr. Weiss: Haarausfall bei Frauen und Männern.